Ich kenne
Alain
Altinoglu seit
e
t
wa 25
Jahren,
ich mag ihn sehr und schätze seine
Musikalität ausgesprochen. Ich besuchte
eines seiner Konzerte, bei dem er diri-
giert und Klavier gespielt hat: Gershwins
»Rhapsody in Blue«, er hat außerge
-
wöhnlich gut gespielt
!
Seine armenische Familie stammt aus
Istanbul, er spricht sehr gut Türkisch
. Ich
erinnere mich an lange Gespräche mit
ihm und seiner Familie beim Abend-
essen. Ich denke, es ist eine wertvolle
Erfahrung, gemeinsam zu musizieren,
und ich bin überaus glücklich darüber.
Fazıl Say
Wenn dieses Konzert für zw
ei Trompe-
ten jetzt vorgestellt wird, kann man Say
auch als Piani
st genießen – und zwar in
der für ihn eher u
ngewohnten Rolle als
Teil eines Klavier-Duos. An seine Seite
und an die Tasten wechselt dazu der
Chefdirigent des hr-S
infonieorchesters
Alain Altinoglu. Denn neben dem Say-
Doppelkonzert steht noch das Konzert
für zwei Klaviere BWV 1062 v
on Johann
Sebastian Bach auf dem Programm, ein
Say-Doppel der doppelten Art also. Die-
ses Doppelkonzert wird dabei eine Pre-
miere sein für Fazıl Say, doch er sagt:
»Bach hat einen ganz besonderen Platz
in meinem Leben. Sowohl als Komponi
st
als auch als Pian
ist ist der Kontakt mit
der Musik von Bach überau
s wichtig für
mich. Sie ist eine große Meditation und
innerer Friede
n.«
Darüber hinaus i
st Fazıl Say wenige
Tage später auch noch als Kammer-
musik-Komponist, -Mu
siker und
-Partner kennenzulernen: Gemei
n-
sam mit Musiker*inn
en des hr-Orches-
ters wird er ein Programm im hr-Sen-
desaal präsentier
en, das zeigt, wie
plastisch und mitu
nter auch dem Jazz
verwandt Say zu schr
eiben versteht.
Oder auch: wie ein Space Jump klingen
kann, setzt man ihn fü
r Violine, Violon-
cello und Klavier
.